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Eine private Sicherheitsfirma aus Eberswalde sucht neue Mitarbeiter. Die Auftragsbücher sind voll.

Kopfschmerzen bereitet dem Inhaber Thomas Platz aber die zunehmende Bürokratie. Artikel geschrieben von Viola Petersson

Safety first. Ob auf dem Finowfurter Flößerfest, beim Stahlzeit-Konzert in Eberswalde, ob in der Sparkasse Barnim oder am Wandlitzsee. Immer geht es auch (oder vor allem) um die Sicherheit. Sowie das Sicherheitsgefühl der Besucher, der Bürger. Und immer öfter sind dafür die Männer und Frauen der Eberswalder Firma Platz Sicherheit GmbH im Einsatz. An Arbeit scheint es also nicht mangeln.

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Von der Gebäudereinigung bis Hausmeisterdiensten erledigen die mehr als 300 Mitarbeiter der Platz Gebäudedienste GmbH in Eberswalde die verschiedensten Dienstleistungen. Nun hat das Unternehmen erfolgreich das Umweltmanagement-System EMAS eingeführt und verpflichtet sich zu umweltbewusstem Handeln.

LANDESWEIT DIE ERSTEN IN IHRER BRANCHE

Es gilt als das anspruchsvollste, freiwillige Umweltmanagement-System weltweit. Unternehmen, die sich dafür entscheiden, legen die Richtlinien ihrer ökologischen Entscheidungen weit über die der gesetzlichen Rahmen. In ihrer Branche ist die Platz GmbH das erste Unternehmen in Brandenburg überhaupt, das die Auszeichnung in Händen halten darf. Deutschlandweit gibt es nur zwei weitere Gebäudereinigerfirmen, die sich mit der Auszeichnung schmücken dürfen.

„Wir haben hart dafür gearbeitet, das war ein Kraftakt“, sagt Stefanie Platz sichtlich gerührt. „Wir alle wissen, dass wir zukünftig ökologischer arbeiten müssen. Wir müssen und wollen uns dieser Verantwortung auch stellen. Nachhaltigkeit erfordert den Mut zur Veränderung – und ich danke unseren Mitarbeitern, dass sie uns auf diesem Weg unterstützen.“ Unter anderem hat sich das Unternehmen verpflichtet, nachhaltige Produkte bei den Gebäudereinigungen und anderen Arbeiten einzusetzen, die Mobilität zu optimieren und auch bei der Lieferantenwahl auf ökologische Aspekte zu achten.

„TRANSPARENZ STEHT IM VORDERGRUND“

„Es gibt viele Dinge, die wir zukünftig beachten müssen, um das Zertifikat zu behalten. Viele Ziele, die die Auszeichnung beinhaltet, bringen wir auch noch auf den Weg. Nachhaltigkeit ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen umzusetzen ist. Manche Dinge benötigen noch Zeit“, so Platz. Unter anderem soll die Fahrzeug-Flotte in Zukunft auf alternative Kraftstoffe umgestellt werden. Ein Umgehen der Vorgaben ist nicht möglich. Einmal jährlich wird das Unternehmen fortan überprüft, von einem unabhängigen Gutachter. „Transparenz steht im Vordergrund“, merkt Stefanie Platz an.

ÜBER 30 JAHRE UNTERNEHMENSGESCHICHTE

Die Platz-Gruppe, mit über 600 Mitarbeitern, besteht aktuell aus vier Gesellschaften. Es ist ein Familienunternehmen, das 1990 durch Rüdiger Platz gegründet wurde. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der Zertifizierungsfeier auch noch eine zweite Urkunde überreicht. Die zum 30-jährigen Bestehen, coronabedingt ein Jahr später als vorgesehen. „Es ist eine Erfolgsgeschichte“, merkte auch Landrat Daniel Kurth an. „Und es ist auch eine schöne Geschichte, dass hier der Generationswechsel geklappt hat und nach vorn geblickt wird. Mittlerweile sollte allen klar sein, dass wir etwas an unserer Lebensweise ändern müssen. Nicht erst morgen, sondern schon gestern.“

Wieder einmal konnten unsere Mitarbeiter Ihre Expertise unter Beweis stellen.

Das Team unseres Sonderreinigungs-Bereiches hatte die Aufgabe, den Boden der Sporthalle des Fit und Fun in Eberswalde zu sanieren.

Böden stellen ganz unterschiedliche Ansprüche. So auch der stark frequentierte Sporthallenbereich.

Statt den Bodenbelag herauszureißen, den Untergrund auszugleichen und einen neuen Belag einzubringen, entschied sich die Geschäftsführung für eine Sanierung des Bodens.

Für die Erneuerung war gefordert, dass ein sicheres und optimales Umfeld entsteht, das schnell wieder nutzbar ist.

Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen und die Vorteile:

• Kürzere Ausfallzeiten
• Weniger Arbeitsschritte
• Enorme Kostenersparnis
• Gesundes Arbeitsklima und vor allem die Schonung unserer Umwelt

liegen klar auf der Hand.

Zudem konnten wir den Boden, ganz nach den individuellen Wünschen, gestalten.

Ein großes Dankeschön geht an K. Bossmann, dem Verantwortlichen des Sonderbereiches, für die hervorragende Vorbereitung und die Implementierung dieses neuen Verfahrens und an das Team von Bona, für die Begleitung und tolle Zusammenarbeit.

Bedanken möchten wir uns auch bei der Geschäftsführung des Fit und Fun, für das entgegengebrachte Vertrauen.

Dank des couragierten, professionellen Eingreifens unserer Mitarbeiter Christian Berndt und Danny Klepzig konnte am Liebnitzsee eine Bedrohungssituation schnell gelöst werden.

Ein junger Mann in einem psychischen Ausnahmezustand, mit einer Pistole bewaffnet, lief einen Waldweg am Liebnitzsee entlang. Er drohte mehrfach mit der Pistole und verunsicherte verschiedene Spaziergänger und Fahrradfahrer. Unsere Mitarbeiter wurden darüber in Kenntnis gesetzt und nahmen selbstständig die Suche nach dem jungen Mann auf, zeitgleich wurde die Polizei informiert.

Christian Berndt und Danny Klepzig stellten den Mann. Obwohl dieser die Männer mehrfach bedrohte, beleidigte, mit Steinen bewarf und sogar die Pistole auf Sie richtete, verblieben Sie im Sicherheitsabstand zu dem jungen Mann und informierten zeitgleich die Leitstelle der Polizei über die aktuelle Entwicklung.

Somit sicherten die Männer die spätere Festnahme durch Einsatzkräfte der Polizei.

Herr Berndt und Herr Klepzig zeigten überdurchschnittliches, dienstliches Engagement, ohne dabei in erster Linie den Fokus auf ihre persönliche Integrität zu legen.

Die Geschäftsleitung der Platz Sicherheit GmbH bedankt sich hiermit ausdrücklich für diese besondere, professionelle Leistung.

Einer Herausforderung der besonderen Art, durften wir uns diesmal in der Schleuse in Zerpenschleuse stellen.

Dafür brauchte es nicht nur einige Planungs- und Vorbereitungszeit, auch der Einsatz modernster und spezieller Technik war nötig. Denn zuvor mussten noch 1400 Kubikmeter Wasser aus dem Schleusentrog gepumpt werden, sodass maximal noch Pfützen im Trog standen. Berge von Muscheln, Holz, Algen und Verschmutzungen durch Emissionen wurden beispielsweise aus dem immerhin 41,5 Meter langen Trog der Schleuse gefischt.  

Zum Einsatz kam dabei auch unser spezielles Strahlsystem und natürlich wieder jede Menge Manpower.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen -  wie in unserem Bild, direkt nach der Reinigung der Schleuse.

Unsere Reinigung ist zudem nicht nur wichtig für die künftige technische Funktionalität, auch die Umwelt profitiert von der Reinigung und der Entfernung von Schmutz und Emissionen.

Je nach Alter der Schleuse und abhängig von der Bausubstanz, empfehlen wir einen Reinigungsintervall von 2-6 Jahren. 

Mal wieder hatten unsere Mitarbeiter die Gelegenheit, sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Diesmal waren wir auf dem neuen Schiffshebewerk in Niederfinow im Einsatz.

In schwindelerregender Höhe von über 50 Metern, haben wir mit unserer Fensterreinigung für einen perfekten Blick über den Oberhavelkanal gesorgt.

Auf einer Hubhöhe von 36 Metern kam zusätzlich eine Hubbühne zum Einsatz, um die nötige Reinigungshöhe zu erreichen. Dabei war nicht nur eine ausgefeilte Sicherheitstechnik wichtig, auch ein wenig Mut gehörte dazu.

Für die Reinigung kam unser ausgefeiltes Stangensystem zum Einsatz. Mit speziellen Bürsten-Aufsätzen und unserem 100%ig reinem Wasser, ohne Reinigungs- oder Lösungsmittel, haben wir nicht nur streifenfreie und langlebige Sauberkeit geschaffen, wir schonen außerdem die Umwelt und verhindern somit eine Verunreinigung der Natur, speziell des Oberhavelkanales.